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Wenn Kinder Schmerzen äußern, dann haben sie auch Beschwerden in somatischer oder somatoformer Weise und sollen in jedem Fall ernst genommen werden. Je kleiner das Kind umso unspezifischer wird der Schmerz allerdings in der Regel geäußert. Dies bedeutet aber selbstverständlich nicht „weniger Schmerz“. Hier ist ein gemeinsames Einschätzen der Situation durch Kind, Eltern und Arzt mit allen Sinnen gefragt. Eine gezielte individuelle Behandlung von Schmerzen kann auch beim Kind nur sinnvoll nach einer Klassifizierung des Schmerzes durch genaue Anamnese und nach sorgsamer klinischer Untersuchung erfolgen. Damit kann nicht nur die Schmerztherapie optimiert bzw. minimiert, sondern die unerwünschten Nebenwirkungen reduziert und die Compliance erhöht werden. Besonders wichtig erscheint mir die rechtzeitige und ausreichende Schmerzvermeidung („do no harm“) und die Beseitigung der Schmerzursache (akuter Schmerz ist primär keine Erkrankung, sondern ein Warnsignal)!

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