Aus dem Inhalt

Diese grundlegende und scheinbar banalste Frage der man im Praxisalltag nachgeht  ist nicht immer so einfach zu klären. Hier stellen die jüngsten aber auch die ältesten Patienten eine besondere Herausforderung dar. Manchmal stehen wir vor der Geschichte: “Irgendetwas passt nicht bei meinem Kind” oder “dem Opa ist nicht gut”. Oft ist die naturgemäße Fremdanamnese emotional stark überlagert. Um solche Situationen möglichst zeitsparend und trotzdem zielführend erfassen zu können ist für mich ein strukturierter Zugang unumgänglich. Die scheinbar unzusammenhängenden Warnzeichen (kritisch krankes Kind, Atemnot/-geräusche, Ausschlag, Entwicklung, Fieber, gefährdetes Kind) sollen unseren herausfordernden Alltag in der Praxis widerspiegeln. Sie entsprechen einiger Sorgen die meine allgemeinmedizinischen Kollegen im Umgang mit pädiatrischen Patienten berichteten. Wir werden versuchen anhand einiger Beispielpatienten möglichst praxisnah, mit Hilfe bekannter Merkhilfen und Übersichten einen pädiatrischen Patienten rasch einzuschätzen und die Behandlung in die richtigen Bahnen zu leiten.